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gerryEs gibt doch genug Beispiele für hervorragende rein analoge Überspielungen. Neben Classic und Speaker’s Corner denke ich z.B. an die Blue Note und Impulse Re-issues von Hoffman/Gray.
Sicher können auch Platten, die von digitalen Mastern geschnitten wurden sehr gut klingen, vorausgesetzt das Ausgangsmaterial gibt es her.
Was ich befürchte ist, dass schon beim digitalen re-mastering zuviel klangverändernde/verschlimmbessernde Techniken zum Einsatz kommen, für die leider EMI besonders berüchtigt ist.
Der letzte Satz ist doch der entscheidende Punkt. Es liegt meistens gar nicht so sehr an digital/analog oder an den Bändern (Ausnahmen gibt es aber, beispielsweise die Byrds), sondern daran, dass alte Platten zwanghaft modernisiert werden (schlimmes Beispiel: Dylan – Street Legal). Wenn das nicht gemacht wird, sind die Ergebnisse häufig sehr gut.
Mir ging es eben darum, dass man davon ausgehen muss, dass nur sehr wenige neue Platten rein analog hergestellt werden. Bei Reissues ist es wohl auch nur bei einer klaren Minderheit der Fälle der Fall. Natürlich gibt es rein analoge Reissue-Labels wie Speaker’s Corner und vermutlich auch Classic – da ist es aber nicht so ganz klar. Die Blue Note Reissues sind ja angesichts des Preises absolute Spezialistenprodukte.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.