Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Cover-Art › Cover und Typographie › Re: Cover und Typographie
ReinoIm Vergleich zu Leuten, die das nicht studiert haben, gibt’s hier bestimmt einige Experten, wie eben jeder Autofahrer für einen reinen Fußgänger ein Experte in Sachen Straßenverkehr ist.
In dem Sinne, wie du es wohl verstehst, gibt es in Deutschland wahrscheinlich nur 30 Typo-Experten (mit entsprechendem Lehrstuhl).
Eine Akzidenz Grotesk von einer Gil zu unterscheiden ist noch eine der leichteren Übungen. Die Akzidenz Grotesk aus der Reihe von 600 fast identischen Schriften herauszufinden dann schon etwas schwieriger.
Und ganz schwierig ist es natürlich, Namen selbst von weitverbreiteten von Schriften herauszufinden, weil es zu jeder Schrift mindestens 5 Klone gibt.
Vielleicht sollte ich mich mal bei unserer Dozentin erkundigen, inwiefern man wirklich einzelne Schriften benennen soll, oder ob es reicht zu sagen „Motörhead haben dafür jetzt eine Fraktur genommen“ oder „Franz Ferdinand verwendeten für dieses Cover eine Grotesk“, und dies dann eben musikhistorisch auszuführen.
--
Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.