Re: Fever Ray – s/t – Rabid Records

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foka

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KrautathausKannst Du mir einen Tip geben, wie ich diese ständige Assoziation mit „Native American Music mit elektronischen Elemten“
z.B. http://www.youtube.com/watch?v=fMNMWZM1Jp8
ausschalten kann?

Für mich singt die Schwedin großteils in derselben Tonlage mit derselben nervigen Stimme.
Die stücke sind ganz nett, bauen auf 2 – 3 Akkorde auf und leben vor allem von der Produktion, nicht vom Songwriting. Das ist schon catchy, nur nervt dieser oft gleiche Gesang nach ein paar Titeln.

Ohje, wo soll ich denn da anfangen? „Die Schwedin“ erreicht bei mir einfach einen ganz anderen Teil des Herzens und der Seele, als es Dein Indianer-Lounge-Gedudel (nicht) tut. Ich hab auch nicht die nötige Eloquenz, um zu beschreiben, was diese Musik eigentlich mit mir macht. Aber man spürt es bestimmt an meiner überschäumenden Begeisterung, da passiert etwas besonderes mit mir, das ist selten und ich habe sowas wie ein musikalisches Erweckungserlebnis gehabt. Jetzt habe ich die Platte gerade zum 10. Mal angemacht, um mich nochmal zu überprüfen, es bleibt dabei. Den Vorwurf der mangelnden Abwechslung kann ich gerade noch nachvollziehen. Wenn einem ein Lied hier nicht gefällt, wird ein weiteres kaum überzeugen. Mich wiederum kriegt „die Schwedin“, über die wir ja leider recht wenig wissen, gerade mit dieser Reduktion, bei When I Grow Up z.B. ist die Monotonie ja spürbar gewolltes Stilmittel. Sing bloß nicht höher oder tiefer, sonst machst Du den Song kaputt! Ach, während ich schreibe, verliere ich mich schon wieder in der Musik, mir gefällt einfach alles, ich komme mir gerade vor wie ein verliebter Teen. Macht ja nix, zum Glück habe ich solche Momente noch. Die fünf Sterne bleiben bestehen.

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Is this my life? Or am I just breathing underwater?