Die E3 ist zu Ende und meine Favoriten sind ausgemacht:
Als erstes wäre da „Scribblenauts“ für den DS.
Wohl eines der ambitioniertesten Handheld-Spiele überhaupt.
Der Untertitel des Spiels lautet „Write Anything, Solve Everything“. Und dieser ist wohl auch ernst zu nehmen. Auf den ersten Blick ein simples Puzzle/Jump’n’Run mit ebenso einfacher Grafik, das Gameplay scheint aus der Urzeit zu stammen:
Das Ziel in diesem Level ist es, die Spielfigur den Stern im Baum erreichen zu lassen. So weit so gut, wahrscheinlich hat die Figur einige Items, wie eine Leiter oder eine Säge etc, die wir in einem Untermenü anklicken können und die dann automatisch benutzt werden.
Nun, dem ist nicht so. Der Clou an „Scribblenauts“ ist nämlich, dass wir irgendetwas schreiben (also ein Wort) und das dann automtisch auf dem Display als Gegenstand, Person, Tier usw. erscheint.
Eine Kostprobe dafür ist der erste Gameplay-Trailer:
Nun, das ist schon ziemlich cool.
Was das Spiel letztendlich so faszinierend macht und warum es von der renommierten Plattform IGN zu „dem Spiel der E3″ (also noch vor stationären Konsolen und PC-Spielen!) ausgerufen wurde, ist die Tatsache, dass es gar nicht so wichtig ist, das Level zu lösen, sondern seiner Kreativität mal so völlig freien Lauf zu lassen, auf das Spielziel zu scheißen und zu sehen, was passiert.
Zitate dazu von Leuten, die das Spiel auf der E3 ausprobieren durften:
„I just put God on a skateboard and gave him a shotgun!“
„I had a dragon fight a shark and the dragon won…but then he drowned.“
Zu Ersterem ein Video.
Ich bin wirklich gespannt, wie die Entwickler das Versprechen „Write Anything“ einlösen werden.
--
Flow like a harpoon daily and nightly