Re: Alexandra

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herr-rossi
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otis
Mir fallen auf Anhieb außer Heintje, Heino und Alexandra keine weiteren Acts ein, die deine These stützen würden.

Auch äußerst unterschiedliche Acts. Man müsste gedanklich mal die Erfolgsschlager der Zeit durchgehen. Spontan fällt mir „Griechischer Wein“ ein. Klar, es geht darin um Gastarbeiter, Udo Jürgens griff ja gerne aktuelle Themen auf, aber das Grundmotiv ist die „verlorene Heimat“, darin konnten sich auch viele andere Hörer wiederfinden.

WernerSchiwago spiegelte keineswegs einen „russischen“ Trend wider, es war einfach ein großangolegter Hollywoodfilm, der überall hätte spielen können.

Jein. Das ist natürlich kein Film, in dem ein Russe sein Land wiedererkennen würde oder der etwas über das reale Russland aussagt. In der Populärkultur geht es bei der Darstellung fremder Länder oder vergangener Kulturen aber auch selten um Realitäten, sondern um die Nacherzählung moderner Mythen: der Orient, China, Indien, Schwarzafrika, die „Südsee“, der „Wilde Westen“, das „alte Rom“ usw. usw.

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