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TheMagneticFieldGerade die Balladen kommen meiner Meinung nach nicht an das Debut ran. Da hat aber auch nicht ein Song die Intensität eines „Hey Hey Revolver“. Recht geben muß ich Bauer Ewald in dem Punkt, dass die A-Seite von „Tonight…“ alles überstrahlt, allerdings wird gerade im Vergleich mit den Nachfolgern deutlich, wie gut auch die B-Seite ist. Lediglich diesen „Take This Hammer-live“ Quatsch am Ende hätten sie sich sparen können.
Bezeichnend für mich, dass mit „Run Chicken Run“ eben keine Ballade der Höhepunkt des neuen Albums ist. Hätte ich kaum für möglich gehalten. Aber nur um das zu realtivieren, damit es nicht so rüberkommt als empfände ich das Album als schwach: Immer noch gute ***1/2, aber „Tonight At The Arizona“ kratzt halt an den *****
Ja, das kann ich, bis auf den letzten Teilsatz alles unterschreiben. Ob es gute * * * 1/2 sin, vermag ich noch nicht zu sagen, viel schlechter können die Brüder aber derzeit wohl auch nicht. Hätten sie die besten Tracks der letzten beiden LPs auf einer versammelt, und den rauhen Sound von „Tonight“ beibehalten, dann würde niemand enttäuscht sein müssen. Aber so haben sie eigentlich wieder nur das abgeliefert, was man von ihnen erwarten konnte. Nicht mehr.
Dazu kommt noch otis‘ Vermutung, der raue Sound sei sehr kalkuliert, die ich auch unterschreiben könnte.
Ich bin also auch von der LP enttäuscht, weil ich spüre, dass die Felice Brothers ihre Möglichkeiten nicht einmal annähernd ausgeschöpft haben und weil ich in der Produktion zu viel Wille nach Authentizität höre, die den Tracks nicht immer gut tut, wenn sie so gehäuft und pflichtbewusst daher kommt, wie sie es auf „Yonder“ eben macht.
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