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The Band Of Heathens in Offenburg, am 5.2.09 und ich war auch da und hatte eine andere Wahrnehmung als einer der Vorredner. Seit Ende Dezember kenne ich diese Band erst, habe mittlerweile alle CDs/DVDs, auch die Soloprojekte und ja, entdecke sie quasi mit jedem Hören neu. Nun sind sie in Germany und ich musste sie sehen, gestern in Offenburg und eine Woche später erneut in Karlsruhe.
Ich war so gespannt…der Spitalkeller, winzig klein, ja vielleicht waren es 60 Menschen, die da waren. Dementsprechend leise ist dann eben die Resonanz, 300 Menschen machen eben mehr Lärm…aber egal, welcome to our living-room show, so ähnlich wurden wir begrüßt, schon vorher liefen die Musiker des öfteren durch den kleinen Keller (ob sie außer mir noch jemand kannte?).
Sie spielten quasi 2 Sets, dazwischen eine Pause, Setlist unmöglich, es gab keine auf der Bühne! Einige Titel kannte ich definitiv nicht! Wie wussten die Musiker was sie spielten? Ob Einflüsse von Little Feat, Southern Rock usw….jaja, wir müssen doch immer und für alles eine Schublade haben…für mich klangen sie wie The Band of Heathens. Handgemacht, grundehrlich und sehr sympathisch. Allüren haben die nicht, wozu auch? Jeder der 3 Solisten hat echte Songschreiber-Qualitäten aber auch zusammen bilden sie eine musikalische Synthese, wo sich keiner behaupten will und muss. Sie waren für mich musikalisch und handwerklich perfekt, aber nicht leblos. Ein bisschen wird improvisiert, mal ein guitar switch, dann kommt kein Sound aus dem Verstärker – die Jungs haben Spaß, spielten sich im Laufe des Sets warm und wurden munterer – mir persönlich ging die Musik runter wie Öl.
Hype oder Euphorie? Wer diese Musik mag, man nennt es wohl roots-Rock, der kam voll auf seine Kosten, ach ja, gerade mal 13 Euro für ein Ticket, manche lokale Coverband kostet auch soviel…der Abend war für mich ein Geschenk, begnadete Musiker ohne Schnickschnack, sehr erdig und ehrlich und einfach authentisch – und das HAUTNAH – ja ein Erlebnis und 5 Sterne – wenn da nicht der Keller wäre mit einer scheusslichen Akustik. Und es war laut, auch den Musikern, John Chipman hatte es uns danach verraten, als wir eine Zigarette rauchten und etwas quatschten. Sympathischer Kerl, sehr locker!
Ok, wir ziehen einen Stern ab für die mäßige Akustik, der Musik hat es nicht geschadet und den tanzenden Frauen vorne gefiel es wohl auch.
Und für mich lohnten sich auf jeden Fall die 100km Anreise, jederzeit wieder und während ich das schreibe, läuft im Hintergrund – The Band Of Heathens – The bunch of Sinners was sonst!
hier gibts noch ein kleines Video, ok, nicht ganz perfekt anyway…der Song ist so geil! Jackson Station live @ Spitalkeller
Anmerkung: Warum bunch of sinners? Colin Brooks kam ans Mikro und fragte, ob wir wüssten, was Heathens bedeuten würde. Während einige das deutsche Wort „HEIDEN“ antworteten, schrie einer ganz hinten „a bunch of sinners“ – ein Haufen Sünder, der Band gefiel es sichtlich
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