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Nur kurz (für Tina) und natürlich auch nur ein erster Eindruck: Nach dreimaligem Hören steh ich etwas ratlos und enttäuscht da. Ich war ja nie großer Pete-Fan, die Libertines haben mich nicht wirklich umgehauen, das erste Babyshambles LP fand ich schlimm. Mit der Blinding-EP begann die Wende und „Shotters Nation“ gefiel mir dann schon richtig gut. Als ich dann vorab „The Last Of The English Roses“ hörte war ich schwer begeistert und die Vorfreude groß. Allerdings bleibt dieser Song in meinen Ohren der mit Abstand beste auf dem Album. Der Rest wirkt, wie JohnBill nicht zu Unrecht sagte etwas öde, Lagerfeuerromantik. Jemand schnappt sich mal schnell die Klampfe und spielt ein paar Lieder. Nicht wirklich übel, aber auch nicht wirklich augearbeitet und ohne große Ups and Downs. Songs, die so wirken, als könnten sie tausend andre Bands auch so geschrieben haben und dies kann ja nicht wirklich der Anspruch eines Pete Doherty sein. Vielleicht tue ich dem Album Unrecht und ich muß mich noch tiefer reinhören, allerdings fällt ein Konzentrieren auf die Songs wirklich etwas schwer, sie rauschen leider dann doch eher vorbei.
Und nochmal, muß wirklich KEINER am Anfang von „The Last Of…“ an The Cure denken? Das gibt’s doch gar nicht….
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!