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talking headDeiner Kritik und den Anmerkungen von Mikko ist nichts hinzuzufügen. Ich bin höchst erfreut, dass es Menschen gibt, die in der Lage sind, dieses Album realistisch zu bewerten
Dachte ich mir schon, dass Dich das freut. Wobei der Text tatsächlich nicht als schneller Verriss gedacht ist und war – Pink Floyd hat mich geprägt, wie kaum eine andere Band, für mich war es eine spannende Erfahrung bei manchen Alben – ich habe letzthin ja im Song-tüv auch „Wish you were here“ etwas ausführlicher behandelt – nach Jahren etwas auf den Grund zu gehen.
atomSchade, dass dein toller Text zu Nadine Shah hier etwas untergeht, was natürlich daran liegt, dass man mit Gassenhauern mehr Leute aus der Deckung holen kann – besonders wenn es sich dabei um eine Band mit einer derartig großen Fanbase handelt.
Vielen Dank. Vielleicht lässt sich ja noch ein wenig Diskurs zu diesem Album entfackeln. Auch wenn der Albumthread wieder etwas entgleist ist, halte ich immernoch daran fest, dass ihre Musik viel mehr User hier für sich einnehmen könnte und müsste. Vielleicht trägt ein Text ein wenig dazu bei.
atomAber zurück zu Shah: Im Gegensatz zu dir höre ich kein so starkes Gefälle, ich habe allerdings auch ein Faible für Redundanzen mit minimalen Verschiebungen.
Um ehrlich zu sein habe ich das auch, anders kann ich mir meine Faszination für Künstler wie Tangerine Dream, Schulze oder auch Kevin Drumm nicht erklären. Das ist Musik, die ja noch viel massiver auf nur kleinsten Regungen baut und sogar vollkommen ohne Stimme auskommt. Mit „Floating“ habe ich mir dennoch schwer getan, da mich die Aufnahme einfach zu keiner Zeit richtig packt, sondern tatsächlich ziemlich an mir vorbeifließt. Man muss aber vielleicht auch betonen, dass dies das nach meinem Dafürhalten ungewöhnstliche Stück des Albums ist und Shah als Songwriterin auch noch dazu lernt. Ich werte das als ein frühe Skizze, die vielleicht schon mit einem zweiten Album vollends aufgehen könnte.
atomWas „Aching Bones“ betrifft, so kam mir kaum „Armenia“ in den Sinn sondern vielmehr Massive Attacks „Angel“, das ja sehr offensichtlich zitiert wird.
Das macht mich jetzt allerdings doch sehr neugierig, da ich weder in Bezug auf Klang, noch Stimme, noch Text einen konkreten Hinweis finde. Ich habe „Angel“ eigentlich ganz gut im Kopf, bringe das aber nicht zusammen. Worin siehst Du das Zitat, atom?
@Mr. Badlands: Ich mag Deinen Beitrag nicht übergehen, muss mir dazu aber erst noch Gedanken machen. Ich habe „You are the quarry“ im Schrank, gestehe aber, dass mich dieses Album nie ganz überzeugen konnte (mir liegt etwa der Nachfolger, „Ringleader of the tormentors“ viel mehr), sodass ich die Texte nur noch ein wenig präsent habe – bei Morrissey ist der Zusammenhalt der Tracks teilweise nicht ganz unwichtig, daher muss ich das Album noch mal hören. Da ich allerdings ebenfalls nicht der größte Kenner von Morrisseys Kunst bin, lasse ich für diese Interpretation anderen hier defintiv auch gerne den Vortritt.
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Hold on Magnolia to that great highway moon