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IrrlichtDanke für Deinen Beitrag, Mr. Badlands.
Wie Du sicher gelesen hast, sehe ich vieles ähnlich – ich liebe etwa „Atom heart mother“ auch ganz besonders und finde es sogar besser als das vielgelobtere „Meddle“. Barret ist eine hochspannende Persönlichkeit, ich kann aber verstehen, wenn man sich an seiner Stimme und der Art seines Melodieverständnisses die Zähne ausbeißt; ich habe Jahre gebraucht, ehe ich mit PF Debut etwas anfangen konnte, heute schätze ich es aber dafür umso mehr.
Zu der von Dir zitierten Textzeile kann ich vielleicht ein paar Ideen beisteuern: Waters verarbeitete ja bestimmte Themen sehr vielfältig und wenn er von der „stillen Verzweiflung“ als „the english way“ spricht, ist das für mich ein klarer Wink in Richtung der Politik unter Margaret Thatcher…
pink-niceDie war da noch gar nicht an der Regierung.
pink-niceIch glaube eher das er einen typischen englischen Wesenszug anspricht.
Auch wenn Maggie Thatcher für Linke ein rotes Tuch ist, England ging es vor Thatcher noch besch……er, rein wirtschaftlich. Stagnierende bis schrumpfende Wirtschaft, hohe Jugendarbeitslosigkeit, Gewerkschaften und Unternehmen, die sich gegenseitig blockierten, etc.. Zudem hatte England viel länger als andere Länder unter den Folgen von WW2 gelitten. Es wurden noch Lebensmittelbezugskarten verteilt, als im Land des Kriegsverursachers längst das Wirtschaftswunder gefeiert wurde.
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