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Jester-DIch kenne die Statements von Waters zum Album nicht und vermisse da auch nichts. Wenn du auf Lyrics großen Wert legst, dann hast du ja bei Pink Floyd reichlich Brot mit ihren verklausulierten Texten – da hab ich irgendwie aufgegeben und erfreue mich an den Songs und Sounds insgesamt. Da geht es mir so ähnlich wie bei Lynch-Filmen. Ich lasse die Eindrücke wirken und versuche nicht alles zu hinterfragen. Mir persönlich werden eh zuviele Alben zerredet – so im Sinne von: Was wollte der anbetungswürdige Künstler der Welt sagen? Entweder mir gefällt die Musik oder nicht. Basta.
So verklausalisiert, wie Du es nennst, finde ich die Texte eigentlich gar nicht. Ich finde dementgegen sogar, dass viele sogar enorm starke, greifbare Bilder erzeugen, die mich sofort einwickeln – und die die Musik im Anschluss noch viel intensiver klingen lässt, als zuvor. Das ist für mich eben der positive Aspekt dieser „Analysen“: Die Musik wirkt anders, wenn man sie mit allen Facetten kennt – und der Text ist nunmal teilweise sehr wichtig, sonst würde man ihn nicht schreiben (zumindest Leute wie Waters). Dass mir die Musik sonst auch sehr wichtig ist, versteht sich doch von selbst: Ein guter Text allein hilft mir nicht weiter, da es sich hier eben nicht um Literatur handelt.
Deine letzten Sätze kann ich nicht teilen, ich finde das bis zu einem gewissen Punkt sogar sehr schade. Es hat nichts mit Götzenanbetung zu tun, wenn man versucht, seinen Gedanken Rahmen zu geben und sich nicht alleinig auf ein paar Sounds und Gitarren konzentriert. Das ist einfach grober Unfug. Aber wenn Du meinst.
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Hold on Magnolia to that great highway moon