Re: Labyrinths – Irrlichts Alben-Faves

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jester-d-2

Registriert seit: 26.02.2011

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kramer Das ist ohnehin ein Album und ein Sound, den man nicht wirklich in Worte fassen kann. Auch die Lyrics sind hier aus meiner Sicht vollkommen unwichtig und uninteressant. Ich glaube, ich würde an einen musikalischen Blockbuster, der weniger durch seinen Inhalt und vielmehr durch seinen musikalischen Größenwahn, Technicolor-Sound und Kitsch wirkt, anders herangehen. Es geht hier nicht um ein „konzeptionell hochwertiges Album“, um einen „Mythos“ oder gar um ein „kleines Popalbum“ (diese Einschätzung ist aus meiner Sicht vollkommen falsch). Wenn „The Dark Side Of The Moon“ ein Film wäre, dann wahrscheinlich irgendetwas von Roland Emmerich und wie diese Giagantomie mit dem Hörer spielt und ihn einlullt, ist doch eigentlich genau das, was das Album für die meisten Hörer interessant macht. Gut geschrieben ist die Besprechung ohne Zweifel. Ich bin mir nur nicht sicher, ob sie dem Album gerecht wird.

Sehe ich ähnlich. Ich habe mich bei Pink Floyd nie auf die Lyrics konzentriert. Erst kommt die Musik und dann eine große Strecke gar nichts. Klar kann man das Album songtechnisch zerpflücken und Langweiler rausstellen, die einzeln betrachtet so erscheinen mögen, aber ich höre die Platte immer! (und in größeren Abständen regelmäßig) am Stück und ich habe sie in keiner Sekunde als langweilig empfunden. Ich habe auch nie einen Song als Hit für mich registriert. Dass man Money und Time immer mal wieder in den Vordergrund rückt halte ich für genauso falsch wie das Benennen von Langweilern. Mir ist es auch scheißegal, ob hier ein Mythos stilisiert wurde. Den Begriff Muzak im Zusammenhang mit TDSOTM halte ich aber für einen absoluten Griff daneben.

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Pink Floyd? I didn't know she got a last name.