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Da kommen tatsächlich noch lobende Worte und fallen meiner Blindheit zum Opfer…
Nun, mina, zuerst einen lieben Dank für Deine Rückmeldung (natürlich darfst Du noch antworten, wir haben hier keine Zeitsperre). Ungeachtet der Tatsache, dass der Text Dir den einen oder anderen Erkenntnisgewinn beschert hat, freut es mich, dass Du ihn gelesen hast.
Ich denke übrigens tatsächlich nicht, dass Dich „Vespertine“ enttäuschen wird, auch wenn womöglich der eine oder andere Durchgang mehr als bei „Post“ bzw. „Volta“ nötig sein wird, um auch wirklich alle Feinheiten entdeckt zu haben. Was „Post“ einzigartig macht ist sein Abwechslungsreichtum – da passiert so unglaublich viel, die wenigsten Stücke sind aufeinander abgestimmt, dennoch fügt sich überraschenderweise alles sehr homogen und schlüssig aneinander. Das sollte mit „Homogenic“ und vor allem „Vespertine“ noch verfeinert werden, obgleich diese entgegen etwas an Vielseitigkeit einbüßten. Was allerdings kaum tragisch ist, sind sie doch deutlich mehr konzeptionelle Werke, leben von ihrem inneren Fluss, sprühen vor veträumten Melodien und Sinnlichkeit.
„Volta“ widerum ist für mich bis dato noch als Stückwerk definiert und beinhaltet auch den einen oder anderen Track, den man ohne Frage als überzogen, unpassend und letztlich unbrauchbar beschreiben kann. Daneben tummelt sich übliche Björk-Kost, aber auch eine handvoll recht guter bis völlig überragender Titel (allen voran das wundervolle „Pneumonia“, das fraglos an „Vespertine“ und „Homogenic“ erinnert und „Wanderlust“, welches an Intensität in ihrem Soundkosmos dann wohl doch unerreicht bleibt).
Wünsche natürlich viel Spaß mit „Vespertine“, Eindrücke jeder Art dürfen auch gerne hier gepostet werden.
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Hold on Magnolia to that great highway moon