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MikkoMeine Reaktion ist eine Mischung aus Declan McManus‘ und Mistadobalinas.
Das klingt vielleicht paradox, ist es aber nicht.
Die positiven Aspekte:
Dein Engagement, die ausführliche Beschäftigung mit der Platte, die man beim Lesen unbedingt spürt und zum Teil auch nachvollziehen kann. Du schreibst durchaus flüssig und lesbar.
Negativ:
Die Länge des Textes, zu viele Nebensächlichkeiten und zum Teil etwas zu ausufernde Formulierungen. Die Formatierung des Textes macht es grundsätzlich schwieriger.
Resümee:
Du solltest auf die Zentrierung künftig verzichten. Und Du solltest Dir genau überlegen, was in eine Besprechung eines Albums hineingehört und was vielleicht eher nebensächlich ist bzw. in einem allgemeinen Artikel über den Künstler besser aufgehoben ist. Der persönliche Ansatz / Zugang ist vollkommen in Ordnung. Auch wenn er im Zweifel angreifbar macht bzw. vom Leser nicht unbedingt nachvollzogen werden kann.
Ich lese so ein individuelles Review in der Regel lieber als ein technokratisches Abhaken eines routinierten Vielschreibers.Bei aller Wertschätzung der Band und ihrer Musik, die Platte selbst bleibt mir persönlich weitgehend verschlossen. Die besungenen Probleme sind nicht meine und sie werden mir durch die Art des Vortrags auch nicht näher gebracht. Da helfen mir Deine durchaus bedenkenswerten Erläuterungen letztlich auch nicht.
Das ist keineswegs paradox (obwohl es in der Tat am Anfang so klingt). Und ich kann Deine Beurteilung sehr gut nachvollziehen, diese gefällt mir sogar ausnehmend gut. Normalerweise kein großer Fan von „Pro/Contra“-Aufzählung, aber hier fasst sie das Wichtigste doch kurz und knapp, auf einen Blick, zusammen – und das hilft mir durchaus weiter, Konstruktivität wird im Hause Irrlicht immer gerne gesehen.
Jedenfalls meine ich für mich zu erkennen, dass die genannten Schwächen alles andere als nicht aus der Welt zu schaffen wären. An der Länge werde ich nächstes Mal schrauben, meine ausschweifende Art steht damit sicher in direkter Verbindung, bei den „Nebensächlichkeiten“ (bzw. deren Erkennung als solche) habe ich wohl etwas mehr Schwierigkeiten. Aber auch das lässt sich meistern. Freut mich jedenfalls, dass Dir der Text zumindest etwas gefallen hat.
Danke für Deine Rückmeldung, Mikko, hat mich sehr gefreut
Carrot FlowerDein Text hat mir ausnehmend gut gefallen. Obwohl mir nach dreimaliger Lektüre schon die Augen brannten, empfinde ich ihn nicht als zu lang, da er eine ganze Menge an guten und schön formulierten Gedanken beinhaltet. Bei einer so persönlichen Herangehensweise sollte ein bisschen Mäandern auch erlaubt sein. Ob ich ihn auch gelesen hätte, wenn er ein mir unbekanntes oder für mich uninteressantes Album zum Thema hätte, bezweifle ich aber.
Ein kleiner Kritikpunkt: Den Anfang finde ich auch überflüssig, hier gelingt das Fokussieren vom Allgemeinen aufs Besondere nicht. Interessant hierbei ist, dass in den weiter unten aufgeführten portugiesischen Versen (ein anscheinend bekannter Leitsatz des Wicca-Kultes) tatsächlich von der Zahl Drei die Rede ist, da hätte man sicher sinnvoll in eine Interpretation einsteigen können.
Fein. Ich hoffe, dass Du mit meinen nächsten Texten dann nicht allzu viele Schwierigekiten haben wirst, ich habe ja durchaus auch vor ein paar Alben – die sich mehr in den unbekannteren Gefilden tummeln – zu besprechen. Aber ich schrieb es ja schon Mikko: An der Länge lässt sich arbeiten (wobei der Text länger erscheint als er eigentlich ist. Es gibt sehr viele Leerstellen und schnell zu lesende Passagen), notfalls steige ich auf ein duales System um. Die schwierige Grundfassung und die leichter bekömmliche, zensierte Kürzung.
Auch hier: Portugiesisch verstehe ich leider leider nicht, ich konnte mich zwar einzelnen Worten annähern, die genau Übersetzung blieb mir aber verborgen.
Carrot FlowerDrucke mir den Text jetzt auch noch einmal aus; Details dann später!
Ja, mach mal. Freue mich auf neue „Erkenntnisse“
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Hold on Magnolia to that great highway moon