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Wiedergeburt, Rebirth, Renaissance – was immer man will, für sie scheint es, wenn man der Kritik – und den eigenen Ohren trauen mag – wirklich zuzutreffen. Über zwei Jahre lang frickelten sie an ihrem neuen Album, dem massive, zwischenmenschliche Störungen, Suche und Fund eines neuen Bassisten vorausgegangen war, – und der Wechsel des Produzenten von Bob Rock zum legendären Rick Rubin. So überschreibt denn die Visions ihre Plattenkritik mit „Zurück“ und der RS mit „Die nicht mehr erhoffte Wiedergeburt der Thrash-Pioniere“.
[indent]Metallica – Suicide & Redemption (Metallica); Death Magnetic, Vertigo.
“Natürlich sind sie nicht ganz die Alten (höchstens, na ja, dem Alter nach) und natürlich wäre ‚Death Magnetic’ eine andere Platte, hätte es das breitenwirksame Schwarze Album, das handzahme Hardrock-Doppel ‚Load/Reload’ und die Tracht Prügel namens ‚St. Anger’ nicht gegeben,“ so Dennis Plauk (Visions 188). Aber: „’Death Magnetic’ ist nun, um in der Analogie zu bleiben, ein bisschen wie die russische Invasion in Georgien: Ein ebenso plötzlicher wie unerwarteter Akt der Aggression eines schlafenden Giganten, mit dem niemand gerechnet hätte.“ – Brian Hiatt, RS 10/2008.
Es ist auf alle Fälle ein sehr spannendes und sehr virtuoses Album, was gerade dieser Titel – Suicide & Redemption – beweist. Nach ewig langer Zeit wieder ein Instrumental, das dritte echte, und es scheint auch zu beweisen, dass die Band ihr Cliff-Burton-Trauma endlich besiegt zu haben scheint. „Zehn Minuten Metallica, instrumental. Traditionell toll. Singende Gitarren.“ – Visions 187.
http://www.rollingstone.com/reviews/album/22723926/review/22787142/death_magnetic
Rolling Stone ****/5
Visions – Platte des Monats – 8,9/10(12)
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