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gollum…Für mich hat das (inzwischen) Methode. Jeder frisch gebackene Ton-Ing. bekommt im zweiten Versuch ein ausdifferenzierteres Klangbild hin. Früher wurde ja ab und an ein Autoradio für den Gegencheck genutzt, um zu kontrollieren wie es für die Mehrzahl der Hörer klingt. Heute sind es offenbar InEarStöpsel auf Gratisbeigabe-zum-Flugticket-Niveau.
Im Fall von todkomprimierten und/oder übersteuerten Produktionen kann ich die obige Kritik nachvollziehen. Offenbar werden diese Soundtechniken heutzutage von einigen Machern für innovativ gehalten. Bei U2’s Neuer kann ich diesen Eindruck nicht bestätigen. Der Bass wurde für U2 Verhältnisse ungewöhnlich kräftig abgemischt, allerdings sind auf meinen Playern keine Mängel hörbar. Gehört wird No Line On The Horizon auf meinem Compi über Monitorboxen, über freistehende Monitorboxen von Rodgers und einem Sony-Verstärker, über eben diesen Verstärker mit einem Beyer-Dynamik DT-990 Kofhörer und mit einem Panasonic Auto-Cd-Player. Gerade diese CD entwickelt für U2-Verhältnisse ein ungewöhlich transparentes Klangbild und lässt die produktionstechnisch hervorragende Arbeit am Mischpult räumlich, warm und differenziert klingen.
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