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itasca64
Ich bin außerdem davon überzeugt, daß so einiges von dem, was hier bisher an „kritischem“ abgesondert wurde in Wirklichkeit einen ganz anderen Zweck verfolgt, als sich speziell mit diesem neuen U2-Album auseinander zu setzen.
Uh, geheimnisvoll…. Musst Du mir aber bitte erläutern, ich weiß nicht, worauf Du damit hinaus willst.
itasca64Guck Dir den thread doch mal an, in meiner Einstellung hat er jetzt knapp vierzig Seiten, wobei die Berichte mit negativer Einstellung eindeutig überwiegen. Vierzig! Mir kann doch keiner erzählen, daß es da nur um eine rein sachliche Auseinandersetzung geht. Hier sind für mich eindeutig Emotionen im Spiel, und zwar hauptsächlich auf Seite der „Gegner“. Ich stelle einen generellen, geradezu messianischen Eifer darin fest, dem Album negative Eigenschaften zu unterschieben oder zumindest maßlos zu übertreiben: schlechter Gesang, schlechtes Songwriting, miese Produktion, fehlende Innovativität, massenkompatibel, schlechte Single, schlechtes Cover und überhaupt „alles wie immer“. Bei nüchterner Betrachtung erweisen sich diese als kaum gravierender als bei anderen Alben anderer Künstler.
Ah, daher weht der Wind.
Für mich gesprochen ist der Eindruck aber völlig falsch. Wenn Du Dir noch einmal meine Besprechung des Albums ansiehst, wirst Du feststellen, dass ich nur zu gerne etwas anderes geschrieben hätte, wenn ich die Platte denn anders, – besser – gehört hätte.
Mein „Fantum“ ist allerdings nicht so verblendet, dass ich eine für mich nicht gute Platte in den Himmel lobe, nur weil sie von meinen „Lieblingen“ stammt.
Die Aussage im letzten Absatz will ich auch keinem anderen unterstellen, sie soll nur verdeutlichen, dass ich, trotz U2 nahestehend, mit NLOTH unzufrieden bin.
Es scheint mir fast so, als gelte es einigen, eine „Bedrohung“ zu bannen.
Wieder sehr mysteriös. Ich fühle mich von U2 jedenfalls nicht bedroht.
Prodigal SonHilfe, Engagement und auch Ratschläge im Hintergrund können eine ehrenvolle Aufgabe sein. Aber die mediale Dauerpräsenz des Bono V. kann einen schon daran zweifeln lassen, ob das alles so selbstlos war und ist.
Richtig. Es ist zunächst einmal eine gute Sache, wenn Prominenz dieselbe für Unterprivilegierte einsetzt. Wichtig ist dabei, Maß zu halten, „zuviel des Guten“ lässt die Menschen ungeduldig werden. („Nicht der schon wieder!“)
Bei der ganze Diskussion um karitative Arbeit von Prominenten wird der Aspekt, dass dadurch indirekt auch das eigene „Produkt“ (im besten Falle ungewollt aber unverhinderbar) beworben wird, völlig außer Acht gelassen.
Führt aber an dieser Stelle zu weit.