Re: U2 – No Line On The Horizon

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themagneticfield

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Tatsächlich kommt es da wohl auf die Definition von gutem Songwriting an.
Nähern wir uns doch so: Was fehlt mir bei diesem Album?

Das Hymnische, ja vielleicht sogar „predigerhafte“ von „Where The Streets…“ oder „With Or Without You“, der Pop-Appeal eines „The Fly“, „One“ oder auch „Original of the Species“, das rockige eines „Pride“, das leicht experimentelle und der Beat eines „Numb“, das tief Berührende eines „Bad“ oder „Running To Stand Still“, also quasi alles was ein gutes U2-Stück ausmachen könnte. Stattdessen habe ich drei okaye Momente, wobei „Magnificent“ wahrscheinlich auch nur darunter fällt, weil alles andre so schwach klingt, „Cedars“ einen halbwegs gelungen Sprechgesang hat, der aber statt in einen guten Song zu münden ins Nichts führt und eben „Moment Of Surrender“, welches durch seine Prog-Momente (die wahrscheinlich nur ich so empfinde) eine gelungene spannende Komponente bietet. Zumindest mit dem besten Stück des Albums scheinen wir uns also zumindest einig.

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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!