Re: The Decemberists – The Hazards of Love

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pornoadorno

Registriert seit: 07.01.2009

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TheMagneticFieldnaja auch ich empfand Picaresque mit seiner „Theaterinzenierung“ der einzelnen Stücke, die sich ja durchaus auch gewollt in der Aufmachung wiederspiegelt durchaus konzepthaft. Den Songs des weiterhin besten Decemberists-Albums „Her Majesty…“ liegt definitiv das Thema „Krieg“ in all seinen Schattierungen zu Grunde, so dass man auch dort durchaus von „Konzept“ reden kann, wie ich finde. Keines der beiden erzählt natürlich eine durchgängige Geschichte wie „The Crane Wife“.

TheMagneticFieldmit dieser Aussage bin ich sogar vollends einverstanden. „The Crane Wife“ und „The Tain“ haben auf jeden Fall das straffere Konzept .

Wenn ich „Picaresque“ und „The Crane Wife“ als Referenz nehme („Her Majesty…“ kenne ich leider noch nicht) würde ich bei der Songwritingstärke von Colin Meloy fast schon erwarten, dass das jetzige Album wieder eher in Richtung „Picaresque“ gehen wird. „Picaresque“ und „The Crane Wife“ sind aber imo schwer zu vergleichen, weil sie so unterschiedlich aufgebaut sind.

Als ich die Trias „The Island“ zum ersten Mal gehört hat, hab ich nur gedacht, wow, starke Idee, starke Umsetzung!

Die Idee mit dem „strafferen“ Konzept würde mich nochmal interessieren.

Bin sehr gespannt auf die neue Platte.

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Es gibt kein richtiges Leben...