(21.) Alan Stivell ~ La celtie et l’infini (C)
[“Au-delá des mots” (2002)]
Erwähnte ich bereits, dass ich eine große Schwäche für Harfen habe ? Nein ? Gut, dann sei das hiermit nachgeholt. Ich kenne mich zugegebenermaßen im Bereich der Harfenmusik nicht aus (bin auch unsicher ob es da eine wirkliche „Szene“ gibt), habe mir aber auch schon von einigen langjährigen Harfenspielern mitteilen lassen, dass der hier gerade spielende Alan Stivell (Frankreich) zu den größten Spielern seines Instruments zählt. Im Grunde braucht man auch gar keine Vergleiche um zu erkennen, dass hier eine Meister am Werk ist, der gefühlstechnisch das Gros der Musik, die ich kenne, alleine an die Wand spielt. Für mich – auch wenn selten gehört (nicht immer würdig für diese Musik) – in jedem Falle einer der größten Musiker aller Zeiten. Und mitunter die wunderbarsten Töne, die mein Ohr bisher erreichten.
Nebenbei: Alan Stivell war seinerzeit mein erstes Konzert überhaupt. Habe ihn mit der Family im kleinen Nagold (bei Calw), in einem noch kleineren Festzelt erlebt (war sein einzigsten Deutschlandkonzert). Alles sehr familiär und liebvoll gehalten – der Meister selbst an der Harfe, umgeben von seinen, wie Söhne wirkenden, jungen Mitmusikern. Wie diese zerbrechlichen, quellklaren Melodien damals mein Ohr fluteten (war zu dieser Zeit noch ein kleiner Knirps, nicht weit über 10 Lenzen) – ein unvergesslicher Moment. Sollte er mal wieder auf Tour gehen – auf und los, sehr zu empfehlen (wie auch seine Alben, nebenbei). Sehr besinnlich, sehr ehrlich, sehr elegant, aber z.T. (vor allem wenn der gute Herr zu singen beginnt – magic !) auch durchaus vor Kraft strotzend und dynamisch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Stivell
http://www.alan-stivell.ja-woll.de/
http://www.alan-stivell.com/
http://www.youtube.com/watch?v=dJREHLs8QII
http://www.youtube.com/watch?v=HWJFNth1Mjk&feature=related
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Hold on Magnolia to that great highway moon