Am 15.07. ist unbemerkt ein kleines Meisterwerk erschienen. Irgendwo zwischen Ambient und Prog-Rock angesiedelt entfalten sich auf der selbstveröffentlichten und selbstbetitelten Debüt-Kasette von Ga’an sphärische Klangteppiche mit minimalistischen Vocals und einem düster-melancholischem Charme. Wunderbar.
Als Referenzen fallen mir hier als erstes Cardiacs und The Van Pelt ein. Chillige Lounge-Sounds werden gar nicht chillig in Sekundenschnelle durch Glockenklänge, Gefrickel und Akkordgänge abgelöst, ohne dabei unzusammenhängend zu wirken. Ein schrulliges aber sehr lebendiges, kleines Album.
Wenn auch nicht mehr so überwältigend wie auf 6, zeigen Supersilent auf ihrem neuesten 2009-er Album 9 doch, dass sie ihre Magie noch nicht verloren haben. Gewohnt dunkel gestimmt findet man sich wieder in einem neuen Teil der Klangwelt, die die Norweger schon immer gekonnt zu erschaffen wussten. Absolut empfehlenswert.
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