Re: Die Übermacht der Nostalgie in der Wahrnehmung von Popmusik

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krautathaus

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THELONICADas mit dem Verzetteln ist mir selber schon passiert, obwohl ich relativ gut gefestigt bin. Die eigenen Bewertungsparameter, die Du ansprichst, funktionieren bei mir etwas anders(nicht fehlerfrei). Ganz besonders im Bezug auf aktuelle Musik, die ich aber nicht nur meinte. Ich wollte da gar nicht so sehr ins Detail gehen und habe es wohl etwas umständlich formuliert.Sorry

Ach so, dann verstehe ich Deinen Standpunkt schon.

„Zitat von THELONICA [IMG]http://forum.rollingstone.de/images/styles/corporateblue/buttons/viewpost.gif
Eine Weiterentwicklung sollte sich aber auch nicht zum fulltimejob entwickeln, denn bei starker Beschäftigung mit aktueller Musik kann man sich so richtig verzetteln. Trends kommen und gehen.“

Hier hatte ich die Weiterentwicklung eher als Gefahr vernommen, sich in neuen „Trends“ und Veröffentlichungen zu verzettteln.
Das kann auch wirklich passieren, hab da selbst in einem Jahrgang mir zu viel zugemutet, und festgestellt, daß die Intensität, mit der ich mich eigentlich neuen Veröffentlichungen widmen sollte, darunter gelitten hat.

Es ist auch nicht einfach unter den zahlreichen Veröffentlichungen „seine eigene persönliche Linie“ immer bestmöglichst zu finden.

Mit „gefestigt“ meine ich den Zeitpunkt, wenn man nicht mehr so leicht den Empfehlungen anderer unkritisch nachgibt und sich aus Sympathie mit an den Zug hängt.

Nichts für ungut.

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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko