Re: Die Übermacht der Nostalgie in der Wahrnehmung von Popmusik

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mojoclub

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um motörwolf einmal den ruecken zu staerken. auch wenn ich einiges anders formuliert, und die ein oder andere spitze weggelassen haette: im prinzip denke ich, dass ich ihn verstehe und auch in vielem uebereinstimme.
es ist schwer ueber popmusik zu diskutieren, weil die irrationalen aspekte ueberwiegen. bei einer diskussion ueber jazz oder klassik fiele dies voellig anders aus.
ich lasse jedem seinen musikgeschmack, auch wenn er mir nicht zusagt. die wenigsten entwickeln sich in dieser hinsicht weiter. ab ende zwanzig ist bei den meisten schluss und sie erinnern sich sentimental an ihre jugendlichen musikerlebnisse, hoeren nur noch wenig aktuelle erscheinungen. diese erfahrung habe ich in fuenfzehn jahren dj-arbeit hautnah erlebt. warum das so ist, liegt wohl in der normalen sozialen entwicklung. nicht jeden packt der funke, der zum weitermachen anspornt. aber auch diese einstellung akzeptiere ich und werte sie nicht negativ. jedem das seine. und ich muss auch nicht alles verstehen. und damit ist auch nicht jeder, den ich nicht verstehe mein feind. ich finde es bedenklich andere bekehren zu wollen und ueber das normale mass an informieren hinauszugehen, auch wenn ich mich selbst ab und zu dabei gedanklich ertappe. aber dann halte ich eben einfach mal meine klappe und denk mir meinen teil. ich denke, dass es anfaenglich dieser diskussion darum ging und um nichts anderes.

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