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MikkoDir ist aber schon klar, dass mit diesem Totschlagsargument jegliche Diskussion über Musik obsolet wird.
Nur dann, wenn man glaubt, dass die Diskussion ein bestimmtes Ziel haben muss. Ansonsten diskutiert man, um neue Aspekte bekannter Musik oder gänzlich neue Musik kennenzulernen, mit anderen Worten, um seinen Horizont zu erweitern. Man kann ja auch selbst Musik machen oder sich mit historischen Aspekten beschäftigen oder mit musiktheoretischen, wenn man denn mag und darüber diskutieren.
Mistadobalina@ nail & ursa
Das mag ich so nicht hinnehmen. Die Musik meiner Jugend ist mir sehr vertraut, ich verbinde damit auch Erinnerungen. Aber ein „Wohlgefühl“ vermittelt sie mir heute nicht mehr. Nichts, in dem ich mich aufgehoben fühlen würde wie in Mamas Uterus. Bedeutung hat nur die Musik, die ich heute höre, das kann auch Musik von früher sein, aber sie hat mir heute doch ganz andere Dinge zu sagen. Sie trifft mich in einem Hier und Jetzt und selbstverständlich erforsche ich, was sie mir heute noch bedeutet. Aber das ist etwas völlig anderes als früher. Ich setze mich heute in Bezug zu dieser Musik, sie erzeugt heute bei mir Gefühle, die alten sind für mich nicht mehr wichtig, sie sind nur noch Erinnerung.
Du hast das zu „eng“ verstanden. Du hörst doch sicherlich auch heute noch manche Musik, die Du als Teenager kennengelernt hast oder?
dougsahmGerade mal nachgesehen, was ich als meine Top10 vor Jahren mal gepostet habe. Nichts aus jungen Jahren. Wahrscheinlich bin ich nicht jeder. So ein Schmarrn.
Jung = bis 25. Wirklich nichts dabei aus diesem Abschnitt? Dann ist es vielleicht wirklich Schmarrn.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.