Re: Die Übermacht der Nostalgie in der Wahrnehmung von Popmusik

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motoerwolf

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Wolfgang DoebelingDas freut.

Dabei wollte ich Deine zwar verworrenen, aber diskutablen Gedanken nicht unkommentiert lassen. Dein Goethe-Gleichnis beispielsweise gibt zu denken. Herr Rossi könnte am Ende doch Recht haben: die Hochkultur, sie spukt noch in so manchen Köpfen. Nicht totzukriegen.

Richtig, die Hochkultur ist nicht totzukriegen. Und das ist auch gut so. Woher sollte die Popkultur sonst ihre Anregungen und neuen Impulse bekommen? Wichtig wäre mir allerdings noch eine Klarstellung: ich halte Hoch- und Popkultur für durchaus gleichberechtigt, beide spiegeln die Menschen in ihrer Vielfalt. Ich ziehe keine der anderen vor, es gibt für beide Platz in meinem Leben.
Gerne können wir übrigens den Goethe im „Gleichnis“ durch einen modernen Autoren ersetzen. Philip Roth von mir aus. Oder wir gehen noch weiter zurück als zum alten Goethe und nach England, zu Shakespeare. Der ist dann auch geeignet, den ungebrochenen Einfluß der Hoch- auf die Popkultur zu zeigen.

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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame