Re: Die Übermacht der Nostalgie in der Wahrnehmung von Popmusik

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wolfgang-doebeling
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ma-teaDer Unterschied ist nur, dass man für Filme und Bücher etwas Aktives tun muss. Nämlich kaufen und gucken bzw. lesen. Wenn man aber durch den Supermarkt geht, auf Arbeit sitzt, in der U-Bahn unterwegs ist, geschweige denn auf von dougsahm erwähnten Festlichkeiten: Musik, sehr peinliche oftmals obendrein, dringt von allen Seiten auf Dich ein.

Schon, aber auch das Suhlen in schlechter Musik etwa in einem Internet-Forum ist „aktiv“, jedes Aquirieren von Musik ist mit einem gewissen Aufwand verbunden, selbst für Downloader, Billigheimer und die anspruchslosesten Schnorrer. Es ging ja nicht um Musik, der man unwillentlich ausgesetzt wird, sondern solche, zu der man sich bekennt. Freiwillig, trotzig meist, im Tenor: „na und?“.

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