Re: Schöne Bescherung – Die Jahresendlisten der Musikmagazine 2008 (work in progress)

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patriktroll

Registriert seit: 08.09.2005

Beiträge: 1,175

Herr Rossiwas für Dich in der Musik das Wesentliche ist, von dem Disco u. ä. „ablenkt“. Das wäre interessant.

Wir schreiben gerade ein wenig aneinander vorbei. Mit dem Wesentlichen meinte ich tatsächlich beispielsweise das Nicht-Betreten einer Disco. Aber das führte, eine Diskussion betreffend, viel zu weit. Dazu müßten wir uns persönlich treffen und langsam „riechen“ und als Menschen (er)kennen lernen.

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Ich glaube, in Popsongs ist das Wesentliche die Gesangsmelodie. V.a. die des Refrains. Sie ist das Skelett des Songs. Über diese wird der Song als solcher wiedererkannt.

Die Hauptmelodie kann allerdings, falls kein Gesang im Song vonnöten, auch ein Instrument tragen (als Beispiel wieder mal Air’s „Moon Safari“ — „Talisman“ kann man auch anders interpretieren, obwohl da niemand singt. Die Orgel „singt“ dann die Hauptmelodie quasi.)
Ich meine: Johnny Cash und sein Produzent Rick Rubin haben das vorbildlich gemacht. Cash covert „Personal Jesus“ von Depeche Mode, Rubin kleidet es in ein anderes Gewand (Arrangement der Instrumente). Jeder erkennt die tolle Melodie wieder, hört aber letztlich das Lied ganz neu. Die Gesangsmelodie, die Cash singt, bleibt natürlich die Gleiche wie bei Depeche Mode’s Original. Eine interessante Coverversion eines Songs ist entstanden.

Vielleicht hat auch „Blind“ oder welcher Song auch immer so eine großartige Gesangsmelodie und ich höre sie einfach nicht. Vielleicht covert 2021 jemand den Song „Blind“ sogar und er gefällt mir trotzdem plötzlich, in diesem neuen Soundgewand. Mich nervt ja da v.a. auch Antony’s Gesang.

Schätze, diese Gedanken kennst Du eh schon alle.
Nichtsdestotrotz, das Ergebnis eines Songs oder seiner Interpretation sind Gesangsmelodie, Struktur des Songs und Sound.

:wave:

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