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ReinoZum einen gibt es ja Akkorde, die einfach schrecklich klingen (Cluster z.B. werden deshalb auch nur von Neutönern und Kleinkindern verwendet).
Und natürlich unterscheiden sich Griffe und selbst gesellschaftlich anerkannte Akkorde auch qualitativ, je nachdem wie die Grundtöne und Terzen/Quarten/Sekunden verteilt sind.
Das kann aber auch nur ein Musiker schreiben.
Inwieweit unterscheidet sich denn ein A Dur von einem C Dur? Ein paar Hertz höher oder niedriger, das ist alles.
Akkorde leben nur von ihrem Verhältnis zu anderen Akkorden, oder zur Melodie, oder zum Rhythmus.
Wenn Du mal Wochen lang Deinen absoluten Lieblingsakkor jede Stunde vor Dich hinspielst (wie auch immer, gezupft oder geschlagen), dann wird er Dir bald ziemlich auf den Wecker gehen, oder?
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko