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tugboat captainIch hoffe mal, dass Bob Dylan nicht vergessen lässt, dass Ali Roberts gerade sein fünftes Solowerk veröffentlicht hat.
Ich weiß „Spoils“ rein qualitativ noch nicht ganz in seine bisherige Diskographie einzuordnen (mitunter auch deswegen, weil ich zur Zeit „The Crook Of My Arm“ sehr oft und überaus gerne höre), aber ich bin wieder einmal über alle Maßen begeistert von diesem ganz besonderen Album, das sich doch in erheblichem Maße von den Vorgängern unterscheidet. Besonders und erheblich deswegen, weil Ali hier eine neue Herangehensweise findet. Rhytmischer und auch verspielter denn je legt es ein jeder der hier vertretenen acht Tracks auf einen einschneidenden Umschwung an, der das Grundgerüst eines jeden Anfangs durcheinander bringt. Roberts und seine treuen Appendix-Out-Musiker schaffen sich so mehr Spielräume, die sie mal bunt und voll instrumentiert und dann wieder spröde und vertrackt ausfüllen. „Spoils“ zeichnet sich aus durch seine vielen Aufs und Abs, seine rhythmische Radikalität und eine reichhaltige Auswahl an vielschichtigen wie akustischen Experimenten. Folglich ist dieses Album auch weitaus (x2) weniger zugänglich als zum Beispiel „Farewell Sorrow“, was für mich heißt, dass ich noch lange nicht am Ende bin mit meinen Eindrücken.
Deine Eindrücke kann ich so 100%ig unterschreiben. Ein Vergleich mit „No earthly man“ ist allerdings schwer zu fassen. Ich bin nach dem etwas schwächelnden „The Amber Gatherers“ doch sehr begeistert. Diese Hinwendung zur unbedingten Spielfreude, obwohl ich das Traditionalistisch-Konzeptuelle an Roberts auch immer sehr schätzte – steht ihm sehr gut. Es ist meiner Meinung nach sein bisher reichhaltigstes und komplexestes Werk geworden, voll von Überraschungen und doch durch eine grundlegende Leichtigkeit getragen.
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so little is fun