Re: ROLLING STONE November 2008

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herr-rossi
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Da ich gestern im Zug beide Zeitschriften las, drängt sich mir der Vergleich auch auf. Was die Ästhetik angeht, liegt die Spex weit vorne, auch fühle ich mich hier besser aufgehoben, wenn es um aktuelle Künstler geht. Rezensionen lese ich aber lieber im RS (wobei ich Hentschel jedesmal vermisse …)

Die neue RS-Ausgabe finde ich allerdings durchaus gelungen, wobei die für mich lesenswertesten Texte sich mit Themen befassen, die mich eigentlich (bislang) kalt lassen – Wim Wenders, Robert Forster und Pink Floyd. Die Foto-Story mit Forster in Regensburg ist wirklich wunderbar. Forster hat zwar nur ca. anderthalb unterschiedliche Gesichtsausdrücke auf diesen Fotos, aber die sind perfekt. Und Regensburg ist für einen Moment das schönste Städtchen Alteuropas … Ach ja: Alte Meister, Jerry Wexler, da trafen sich bei mir dann unmittelbares Interesse und Lesevergnügen.

Mick67pseudointellektuell

Siehe Unwort-Rubrik. Was ist denn bei Dir intellektuell ohne „pseudo“, sag mal ein paar konkrete Beispiele.
Mein Beispiel wäre das „Vorspiel“ mit Matthew Herbert, wo er Songs kommentiert, die ihm vorgespielt werden. Kluge und lesenswerte Kommentare, ohne weiteres verständlich.
Ich wüsste z.B. auch nicht, welche Art von Studium man benötigt, um z.B. das tolle Noel Gallager-Interview in der aktuellen Spex zu lesen.

Aber das ist hier natürlich nicht der passende Thread dafür.

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