Sehr schönes Album, aus einem (warmen braun-beigen) Guss. Schließt in Sachen Arrangement und Produktion direkt an den Vorgänger an, eigentlich klingt es sogar wie ein „Post-War“ Part Two, nur mit etwas schwächerem (nicht aber schwachem) Songmaterial. Diejenigen, denen der frühe, reduzierte M. Ward mehr zusagt, wird auch „Hold Time“ wieder größtenteils enttäuschen, für mich geht ein zweites „Post-War“ völlig in Ordnung. Mal schauen, wie sie sich noch entwickelt, bisher würde ich knappe **** geben und als Highlights den Titeltrack und „Never Had Nobody Like You“ besonders herausheben.
Achja: das Lucinda Williams-Duett finde ich auch nicht besonders gelungen, insbesondere Williams‘ Vocals wirken auf „Hold Time“ eher wie ein Fremdkörper, auf den Track hätte ich gut verzichten können. Neil Youngs Version, an die sich Wards stimmungsmäßig ja anlehnt, obwohl er ihn wieder im 4/4-Takt spielt, mag ich allerdings (fügt sich auf „After The Goldrush“ wunderbar ein), Cashs schnellere aber ebenso.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!