TheMagneticFieldAch Nail ist immer so schön ausschweifend wenn es drauf ankommt….
Doch, wäre jetzt wohl die passende Antwort. Aber ich differenziere es noch ein klein wenig.
Das zweite Album kann man als Fan des Ersten durchaus noch guten Gewissens empfehlen. Wenn auch etwas opulenter (evtl teilweise zu opulent) arrangiert, hat es in punkto Songwriting und Wiedererkennungswert schon noch einiges zu bieten (Born again, White doves, Some of us) und mit „Four To The Floor“ zumindest in meinen Ohren einen veritablen Hit. Zumindest kann mir keiner erzählen, man würde auf „Silence is easy“ die Band des ersten Albums nicht wiedererkennen. Diese hingegen hat sich auf Album Nummer drei völlig verflüchtigt. Die Songs sind durch die Bank schwach und oftmals hört man nicht mal mehr James Walshs typische Stimmfarbe durch.
Insofern in „Silence is easy“ durchaus mal reinhören, „On The Outside“ ruhig links liegen lassen.
Das zweite Album ist im Grunde ein großes augeblasenes Nichts, das auf sehr aufwändige Art und Weise vorspiegelt, Substanz zu haben, diese aber bei näherer Beschäftigung nicht vorweisen kann. Man erkennt die Band durchaus wieder, aber das Album wirkt müde und behäbig, so als würde sie nur altbekannte Versatzstücke ohne echtes Engagement neu zusammensetzen. Aber auch das erste Album ist keineswegs herausragend – das ist nur die 3-Track-Single mit Fever, Coming Down und Love Is Here.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.