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Mozza
Lonesomeday
Ein allgemeines Verbot, Tickets zu verkaufen.
Ja, da wäre ich auch dafür. Das ist eine Unverschämtheit, dass bei manchen Künstlern und Konzerten, sich jemand 10 Tickets krallt und die dann zum zigfachen Preis verkauft. Dagegen müsste gesetzlich aggressiver vorgegangen werden.Das Problem ist nicht der Ticketverkauf bei ebay, in der Lokalzeitung oder wo auch immer. Wie Pete schreibt, das gab es immer. Das Problem ist, daß die Beschränkung auf zwei Tickets pro Käufer ganz offensichtlich nicht funktioniert. Wenn Verkäufer in der Bucht Dutzende von Karten anbieten können, müssen sie sie irgendwoher bekommen haben. Und zwar keinesfalls auf dem regulären Weg. Die Verknappung entsteht dadurch, daß große Kontingente offensichtlich vor dem offiziellen Verkaufsbeginn inoffizielle Händler erreichen. Der Markt-Preis entsteht dann erst dadurch, daß somit keine reguläre Handelsplattform funktioniert.
Abhilfe? Jede Karte und die Preisentwicklung rückverfolgbar machen. Offizielle Händler dazu verpflichten. Wenn ich beim Band-Management (und ich nehme der Einfachheit halber mal Interesse und Kooperationsbereitschaft an… ) melden könnte, daß ich zwei Karten mit den Nummern #xxxxx1 und #xxxxx2 zum Preis von 72€+x (mit sehr großem x!) von Händler XYZ gekauft habe, kann man leicht einen Baum aufbauen. Und sehr schnell sehen, ab welchem Verästelungspunkt die Preise explodieren. Auch wenn Lücken auftreten. Sollte ich zum Beispiel zwei Tickets für 400 von Buchtpirat A gekauft haben und ein anderer hat auch zwei für 350 von Buchtpirat A gekauft, diese Tickets aber ursprünglich über Eventim (fiktiv!!!) liefen, hat Eventim einen Erklärungsnotstand. Oder? Sofern Eventim dann nicht nachweisen kann, diese zwei Ticketpaare getrennt voneinander (z. B. zu sehr unterschiedlichen Zeiten oder an unterschiedliche Personen, anonymisiert) verkauft zu haben, muß es krachen.
Wenn dem Bandmanagement tatsächlich an einem geregelten Verkauf gelegen ist, gibt es Möglichkeiten.
Zur Präzisierung: So eine Rückverfolgung ist aufwending, das ist mir schon klar. Aber alleine die Schaffung solcher Möglichkeiten und Mechanismen würden meiner Meinung nach schon viel bewirken.
Whole Lotta PeteJa, diesen Leuten müsste schon lange das Handwerk gelegt werden. Schwarzmarkt hin oder her (das gab es immer), aber offiziell via Ebay ist ein schlechter Witz. Ticketverkäufe generell zu verbieten halte ich für unrealistisch, aber Wucherpreise könnten verhindert werden. Z.B. durch max. festgelegten Aufschlag zum Originalpreis oder ähnliches? Das Problem sind ja nicht umständehalber notwendig gewordene Verkäufe, sondern kalkulierend und unverfroren auftretende Leute mit ausschließlichem Gewinninteresse.
Da war die angebliche „Max. 2 Tickets pro Käufer“ Sperre wohl eher ein laues Lüftchen und viel zu leicht zu umgehen. Das AC/DC Tickets sehr gut gehen würden, war abzusehen.
Preise kann man nicht vorschreiben. Man kann aber sehr wohl sicherstellen, daß Handelsplattformen korrekt funktionieren.
Wenn man will.
Mr. BadlandsIst ja gut gemeint, aber gleich in den Fanclub einzutreten wäre mir zu blöd und teuer…Ich hab‘ meine beiden Tickets zum regulären Preis am Freitag Abend bei eventim.de geholt. Da gab es einen Vorabverkauf, für Leute, die sich registriert hatten. War zwar sehr überlaufen, aber die Tickets sind unterwegs :-)!
Für München? Da gabs doch die Probleme. Alle anderen Veranstaltungsorte waren leicht zu bekommen, auch noch am Samstag.
Ich habe ja kein Problem damit, daß ich mich über Vorverkaufsstart, etc. informieren und rechtzeitig am Start sein muß.
Daß aber alle Tickets für die Olympiahalle (14.000 Plätze bei unbestuhlter Arena) innerhalb von 12 Minuten ausverkauft sind, bei gleichzeitiger Beschränkung (2 T / Käufer): Das stinkt. Da wurden 20 Tickets pro Sekunde verkauft. Und zwar nur für München.
Kann mal jemand die Verkaufs-Rate für andere Veranstaltungsorte überschlagen?
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