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München:
die Stimmungskurve stimmte. Am Anfang, auch wenn ich mich über Shadows – nach all der Zeit – freute, kam kurzfristig Langeweile auf. Das kann man auch als persönliches Schicksal bezeichnen, aber das ewig berechenbare Sammelsurium Sinking/Peacock/Porcelain… brauche ich nicht mehr, er könnte da Anderes anbieten.
Bis auf das verzichtbare One Bright Star haben die neuen Songs alle prima funktioniert (ok, Echoes hätte etwas strukturierter gespielt werden können und man hatte das Gefühl seine Stimme hechelt der Musik hinterher, war aber dennoch ein guter Live-Song), auch wegen des Neuigkeitswerts waren es Highlights (hätten gerne mehr sein können, z.B. Invisible statt You do).
Mit den neuen Songs (als erster 22) stieg auch die Spanungskurve und riss nicht mehr ab, vielleicht auch bedingt durch das Fehlen des Akkustik-Sets.
Auch durch die Architektur der Halle bedingt (links und rechts von der Bühne ziehen sich zwei Säulenreihen durch die gesamte Halle und fast alle drängten sich zwischen die Säulen) war die Stimmung zunehmend euphorisch. Der Gänsehautmoment war That’s Entertainment (PW mit E-Gitarre und SC akkustisch), mit zwei ewig langen „shaalalaa“ Einsätzen des Publikums, insb. nach Ende des Lieds.
Wahnsinn war auch Come on. Zum Abschluss passierte eine Münchner Premiere, trotz schon vorheriger sehr guter Konzerte (2005!!!), gab er eine zweit Zugabe, wir wurden mit High Speed Malice belohnt und alle waren zufrieden.
Fazit: auch wenn es nicht an das Ausnahmekonzert 2005 (in diesem Thread ist noch ein langer Bericht von mir zu finden) heranreichte, wirklich sehr gut!
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