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chocolate milkBin mir nicht sicher ob die Frage zu beantworten ist aber was genau berührt dich unangenehm? Gut du sagst die Texte benutzen zu einfache, abgegriffene Bilder, wie sie vielleicht zu den formative years noch passten, aber nicht zum jetzigen Lebensgefühl… zum Beispiel?
Mir sind die Texte zu direkt, die lassen keinen Raum, es ist mir zu explizit. Die Gefühle sind mir zu groß, zu viel Überschwang, zu wenig Zwischentöne. „Du bringst den Wein, und ich die Songs”, oder so ähnlich – brrr. Aber tatsächlich: Eine Frage des Lebensabschnitts – als Student hätte ich das wahrscheinlich viel besser gefunden.
chocolate milk Thees Uhlmann ist der Reim nicht wichtig, im Interview mit dem Tagesspiegel sagte er auf die Frage wie wichtig er den Reim findet: “ . . .
Warum sollte man nicht mal umdenken? Wir schreiben 2008, oder?
Ich habe nicht für Reime plädiert, sondern für einen freien Text ohne Kompromisse wie ähnlich klingende Endsilben. Ich hasse Reimzwang – es sei denn, es ist gut gemacht. Englische Texte sind da wesentlich zwangloser (Ausnahme: Hiphop, aber da ist das oft sehr kunstvoll gemacht.) Das ist aber auch ein Nebenkriegsschauplatz, der Inhalt stört mich viel mehr.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams