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Einige Gitarrenpassagen haben gefallen, mancher Refrain geht ins Ohr („Heureka”), das letzte Stück („Herz sei wild”) wird live bestimmt höllisch abgehen, doch ich verstehe plötzlich, was songbird (im Frevert-Thread) mit „Betroffenheits-” und „Pennälerlyrik” gemeint hat – nämlich dass man sich von den Texten unangehm berührt fühlt, weil sie zu einfache, abgegriffene Bilder benutzen, wie sie vielleicht zu den formative years noch passen, aber nicht zum jetzigen Lebensgefühl.
Unangenehm fiel mir weiter auf, wie Ullmann durch die deutsche Sprache stolpert – Versmaß kennt er nicht, dafür hat er aber ein Reimkonzept, das dazu führt, dass Wetter „intensiv” ist, damit eine dunkle Endsilbe entsteht, die sich, ich glaube, auf „Krieg” reimen soll. Gesanglich hat sich seine eierige Intonation unangenehm zu einer Art Manierismus verstärkt. Endgültig abgeschreckt hat mich der Jeansaufnäher auf dem Cover – that’s not me.
Für die Musik ***1/2 – ****, für die Texte *1/2 – **.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams