Re: R.E.M. – Oberhausen

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percy-thrillington
"If you don't feel it, don't play it"

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Ein sehr schönes, relaxtes und auch abwechslungsreiches 2-Stunden-Konzert, in dem sich R.E.M. wirklich Mühe gegeben haben (im Gegensatz zu Oberhausen und Hamburg?!). Sie hätten es leicht haben können (mit einem Greatest-Hits-Repertoire), gingen aber den schweren Weg und haben Neues mit Altbekanntem gemischt.

Michael Stipe war ungeheuer kommunikativ, ist auch für zwei Songs ins Publikum gegangen. Zum Zugabenset sind die Jungs mit Trachtenhüten und Lebkuchenherzen um den Hals gekommen – am Vorabend waren sie auf der Wiesn. :-)

Leider waren in der Olympiahalle die Arena und die Tribüne je nur zu 2/3 gefüllt, aber R.E.M. zieht nunmal keine jungen Fans mehr – und die Ü 40er gehen wohl nicht mehr so spät aus dem Haus … ;-)

Negativ aufgefallen ist mir noch, dass die neuen Stücke kaum Soloparts haben und dass Peter Buck zwar immer brillante Licks in seine Songs eingebaut hat, bei Live-Improvisationen aber etwas schwächelt.

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*** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***