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Tja, die Definitionen von Musik und wir werden uns nicht mal einig, was Pop und was Rock ist. In dem Falle stimme ich mal Dick Laurent zu, dass Rock eher eine Erweiterung des Pops ist. Pop als Populärmusik en generalle. Das es keine wirklich neue Musikrichtung in letzter Zeit mehr gibt, halte ich auch für einen interessanten Hinweis. Die Zusammenfassung von go.. fand ich gut dargelegt.
At the end of the day: Jede musikalische Schublade ist eine Erfindung irgendwelcher Musikjournalisten und oft mit verheerenden Auswirkungen. Dann wird Pulp oder Divine Comedy auf einmal zu Brit Pop, obwohl Erstere seit den 80s sich erfolglos im Indiebereich getümmelt haben und Neil Hannon eher als Scott Walker beeinflusst einzuschätzen ist. Manche Menschen scheinen Schubladen zu brauchen und „Indie“ war für mich bisher immer eine gute Einteilung, um grob zu wissen, wohin die Reise geht. Die von Firecracker aufgezählten Bands sind zudem für mich Indie.
Die Schublade sollte nur eben nicht zur Scheuklappe werden. Wie die Richtung einer bestimmten Musik heisst, ist an sich völlig egal. Hauptsache es ist gute Musik. Es dient nur der groben Orientierung.
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