Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE September 2008 › Re: ROLLING STONE September 2008
Copperheaddann bist du jetzt ja glücklich :lol: (und ich bin gespannt, wie schnell die amerikanische post ist, yep roc hat angeblich gestern abgesandt).
Na, glücklich sieht anders aus, aber zumindest wurde sie besprochen.
Jörg Feyers Kritik zu Giant Sand’s „proVISIONS“ liest sich etwas kryptisch. Den Satz „Wo Howe Gelb dann in Stimmung kommt, ist…egal?“ verstehe ich nicht.
Anscheinend hat sich Howe von seiner Frau Sofie getrennt? Der Satz unterhalb des Covers läßt daraus schließen.
Über den Sound, Arrangements und Instrumentierung erfährt man nur bedingt. Kein Wort über den auffallenden Einsatz des Tremoloeffekts der Gitarren, der vielschichtigen ausgefeilten Arrangements, Mellotronsounds, der auffallend vielen Backgroundvocals etc..
Die weiblichen Vokalgäste werden gestreift und als willige Helferinnen beschrieben. Gerade deren Einsatz macht aber das Album zu einem besonderen Vergnügen, denn sie betonen die jeweilige Stimmung des betreffenden Stückes.
Trotzdem gefällt mir Feyer’s Kritik besser, als die von Jörn Schlüter zu Calexicos neuem Werk.
Feyer hatte anscheinend mehr Spaß und ein paar sehr engagierte Zeilen hingelegt.
Fast genial daneben. Um mindestens einen Stern.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko