Re: HiFi – Hilfe!?

#6732093  | PERMALINK

otis
Moderator

Registriert seit: 08.07.2002

Beiträge: 22,557

Den 420 hatte ich, wie oben gesagt, keineswegs aus HiFi- sondern nur aus nostalgischen Gründen besorgt. Auch scheint überlesen worden zu sein, dass man das Tonarmgewicht sehr wohl zwischen 0 und 5 p regeln kann.
Wenn ich mir meine Platten anhöre, die ich damals auf diesem Gerät oft abgespielt habe, kann ich nicht sagen, dass sie sonderlich gelitten hätten. Sie klingen besser, als vieles, was mir als M über Ebay ins Haus kam. Allerdings mehrere hundert Durchläufe hinterließen bei der einen oder anderen schon ihre Spuren.
Der Verstärker ist ein CV 20 steht jedenfalls drauf. Ist im Netz auch leicht zu finden. Und nur mal zur Info für heutige Hörer: Der Plattenspieler kostete Anfang der 70er ca. 230 DM, der Verstärker ca 330 DM.
Keine horrenden Preise gewiss nicht, bedenkt man aber die Kaufkraft und das wenige Geld, das einem Studenten für gewöhnlich zur Verfügung stand, war es viel. Ich würde kaufkraftmäßig in Bezug auf heute ca. das doppelte in EURO ansetzen. Naserümpfen also unangebracht.
Ich habe mich heute mal im Dual-Forum umgetan, dort kam auch schon Erhellendes. Ich halte euch auf dem laufenden.

Gollum, deine Erklärung ergibt für mich Sinn. Vielleicht werde ich aber erst nach meinem Urlaub weitere Erfahrungen sammeln. Eines aber schon schien sicher: die Durchhörbarkeit und Räumlichkeit der gespielten Single war aufgrund der dickeren Nadel besser, auch wenn der Bass fehlte. ;-)

PS: Habe heute Abend noch folgende Info bekommen, was Gollums Erklärung stützt:

Wenn das so ist, dann ist der extrem höhenbetonte Klang normal. Keramiksysteme brauchen hohe Eingangsimpedanzen wie sie DIN-Eingänge haben (beim CV1400 z.B. 470kOhm), beim Cinch-System sind diese um den Faktor 10 kleiner, i.d.R. 47kOhm.

--

FAVOURITES