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Lambchop bieten auf „Ohio“ wie gewohnt sanfte Melancholie. Doch wirklich hängen bleibt davon nichts, die Songs sind gefällig, nett – aber mehr nicht. Im Detail hat sich einiges verändert: Mastermind Kurt Wagner hat neue Musiker in seiner Band, einige Tracks mit Bläsern instrumentiert und sogar zwei Uptempo-Nummern aufgenommen, „National Talk“ und „Sharing a Gibson“. All das macht die Platte austauschbarer und konventioneller, sie verkommt zu einer Art wohliger Unterhaltungsbeschallung. Den Zauber und die einzigartige, brüchige Atmosphäre, wie sie etwa „Is a Woman” ausstrahlte, hat die Musik auf „Ohio“ nicht. So gesehen eine Enttäuschung, für die auch das schöne Cover nicht entschädigt. ***
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams