Re: Keith Jarrett

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gypsy-tail-wind
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Na ja, „Changes“ ist ja eigentlich die erste Nicht-Standards-Scheibe, oder? Das Element des Freien war immer schon da beim Trio, auch wenn es oft nur sehr am Rande oder gar nicht stattfand.

„Changeless“… nach zwei Durchgängen heute bin ich von der Scheibe nur einigermassen überzeugt, weil sie gegen Ende hin völlig abflacht. Das vierte Stück gefällt mir gar nicht – man hätte dem Herrn J. die Pedale abmontieren müssen, soviel ist gewiss! Der Opener ist allerdings sehr toll und auch die beiden anderen Vamp-Tunes, die folgen, entwickeln einen schönen Sog. Ich glaub mir ist es allerdings lieber, wenn sich solche Stücke mit Standards abwechseln (wie im ersten Album mit „God Bless the Child“, das ja auch eigentllich zum Riff-Tune mutiert, oder in „Tribute“ mit dem Closer „U Dance“). Anders gesagt: es macht mir immer mal wieder Spass, wenn Jarrett sich an kleinen Motiven festbeisst, es darf dann auch ruhig mal grooven… und ich fände es schön, wenn es solche Nummern etwas öfter auf den Standards-Alben anzutreffen gäbe. Ein ganzes Album am Stück, das dann noch mit einem völlig verpennten Closer versehen wird, überzeugt mich aber nicht so sehr.

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