Re: Keith Jarrett

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gypsy-tail-wind
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Ich hab gestern viel Jarrett gehört – darunter auch „Changes“, gleich zweimal am Stück. Neben dem unglaublichen Groove in „God Bless the Child“ (Standards Vol. 1) ist das bestimmt der Höhepunkt der ersten Sessions! Bisher war das Album bei mir auch immer etwas untergegangen am Ende der 3CD-Box, aber diesmal hab ich zuerst „Changes“ gehört und erst danach die ersten beiden… lohnt sich, das auch mal so herum zu versuchen, Benno!

Die erste Scheibe des Trios entstand ja schon ein paar Jahre früher unter Leitung von Gary Peacock (Tales of Another, rec. 1977). Die habe ich gestern auch noch gehört, ebenso „Standards Live“. Letztere ist nicht so wahnsinnig toll – auf dem Level von „Standards Vol. 2“ möchte ich sagen, und das sind dann von den frühen KJ3-Alben die schwächsten, ohne dass sie deshalb schlecht wären. Die Peacock-Scheibe ist ein anderer Fall und reiht sich auch nicht in die späteren Alben ein, weil das Konzept, die gespielte Musik, eben doch zu verschieden ist. Aber auf jeden Fall hörenswert! Von den drei ECMs von Peacock, die ich bisher kenne (Tales, Shift in the Wind, Voice from the Past-Paradigm) bestimmt die beste.

Heute sind „Still Live“ und „Changeless“ dran, vielleicht noch mehr Trio danach, oder endlich mal „Nude Ants“…

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