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kramerNein, die Einstellung ist vollkommen richtig. Ich wünschte, mehr Musiker würden darauf achten, dann würde ich auch wieder häufiger Konzerte besuchen. Ins Kino gehe ich schon seit Jahren praktisch gar nicht mehr. Ich verstehe einfach nicht, warum viele Leute nicht zwei Stunden einfach mal die Klappe halten können und ausserdem immer reflexartig irgendwelche Scheiße in sich reinstopfen müssen, nur weil sie sich einen Film anschauen.
Ok, ok, komm mal wieder runter! Ich mag auch keine Popcornfressenden schwatzenden und dauernd ihre Smartphones betrachtenden Leute im Kino – aber da, wo ich hingehe (und in Berlin sollte es weiss Gott auch solche Orte geben!?), dahin verirrt sich diese Sorte Leute sehr, sehr selten.
Und ja, natürlich wünsche ich mir auch Ruhe und Aufmerksamkeit an Konzerten (die nervigen gratis geladenen Sponsoren neulich bei McCoy Tyner haben enorm gestört), aber ich erlebe das an Jazzkonzerten eigentlich nie als Problem, weder in kleinen Klubs noch in grösseren Hallen.
atomTaylor-Spuren gab es immer mal wieder, das stimmt. Ich werde mir das Carenegie-Hall Set doch mal besorgen, allein der Ansatz der kürzeren Parts zugunsten von längeren Improvisationen reizt mich.
Das ist auf „Radiance“ auch so mit den kurzen Parts… die Carnegie Hall kenn ich nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba