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Ja, die Szene im Vorführraum ist sehr gelungen: wie Shosanna da erst über den Blick zweiter, „künstlicher“ Ordnung – sie sieht den eben erschossenen Fredrick auf der Leinwand sich selbst spielen, in einer angsterfüllten, zweifelnden Situation – einen emotionalen, humanistischen Zugang zum Nachstellenden finden kann.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)