Re: The Golden Age Of Rap ’88 – ’95

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cleetus

Registriert seit: 29.06.2006

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Travis BickleSolange MC Lyte nicht als Hardcore-Rap durchgeht, bin ich einverstanden.

Hm. Ich würde die Frau schon dazurechnen, zumindest die ersten 2 1/2 Alben, danach ist sie ja zur RnB-Trulla verkommen. Ist aber auch nicht so wichtig.

Travis Bickle
Brand Nubian wäre für mich ganz klar Vertreter der Conscious-Rap Bewegung, zusammen mit Public Enemy, X-Clan, aber auch den späteren Sachen von BDP (bzw. den ersten Soloalben von KRS-ONE). Wie extrem Brand Nubian wahrgenommen werden, hängt von der Sichtweise ab.

Wie gefällt Dir „Sex Packets“ ? Die Jungs von Digital Underground haben den Funk mit der Muttermilch aufgesaugt. Die späteren Veröffentlichungen, d.h. nach „Sons of the P“ kann man aber getrost vergessen. Zu Raw Fusion: „Live from the Styleetron“ ist das erste von zwei Alben der beiden Digital Underground-Members Money B und DJ Fuze (=Raw Fusion), gehört in jede gepflegte Rap-Plattensammlung. Und im Zusammenhang mit Digital Underground unbedingt den Film „Valkenvania“ anschauen (unsterblich: Dan Akroyd als Alvin Valkenheiser mit Penis-Nase). Und Digital Underground bringen den Funk in den Gerichtssaal. Gab im Jahr 1992 die „Goldene Himbeere“ für Akroyd.

PS: Eines der Mitglieder von Digital Underground war übrigens „Cleetis Mack„.

Sex Packets geht schon in Ordnung, allerdings hör ich es nicht allzu oft, es hat mich nicht so sehr gepackt. Wurde allerdings auch in einer Zeit erworben zu der Überfluss an Neuanschaffungen herrschte und ist somit irgendwie untergegangen. An „Valkenvania“ kann ich mich erinnern aber was hat der Film mit der Band zu tun?

DR.NihilDie genaue Definition vom „Golden Age“ kenne ich nicht. In Verbindung brachte ich den Begriff allerdings immer eher mit der Zeit von Ende der 80er und nur Anfang der 90er. Eine Phase, die in verschiedenen Richtungen durch ein hohes Maß an Innovation geprägt war und gleichzeitig auch so manche kommerziellen Erfolge vorzuweisen hatte.

Ich würde ja zudem auch keineswegs alles, was davor war, als Old School bezeichnen. Ich persönlich halte für die Zeit ab den ersten Rap-Singles bis zu den 90ern die grobe Einteilung für gut in Old School (ca. 79-83: Studiobands ersetzen zu einem großen Teil die instrumentelle Musik, die vor den ersten Rap-Aufnahmen vom Plattenspieler kam), Mid School (nicht so häufig gebraucht der Begriff: ca. 83-86: Drum-Machines dominieren zunehmend und der DJ gewinnt wieder etwas an Bedeutung) und New School (ab ca. 86: Sampling als Grundlage und erste „Super-Producer“), wobei die Electro-Funk-Welle wahrscheinlich separat davon gesehen werden muss.
Weiß nicht, ob man zusätzlich den Begriff „Golden Age“ braucht. Wenn der Begriff jedoch die von mir oben vermutete Zeit einschließt, dann kann ich diesem Golden Age sicherlich sehr viel abgewinnen.

Für die von dir genannte Zeit von 79-83 hab ich letztens in einer alten Yo!-Sendung den Begriff „Disco-Rap“ gehört. Das mit der New School wusste ich auch nicht, ich hätte gedacht die beginnt um 92.

dagobertDanke für deine Initiative, Cleetus! Ich hatte leider keine Zeit mehr gestern Abend.

So war das von mir auch gedacht, als ich danach fragte. Es ist irelevant, aus welcher Ecke man sich Acts und Alben/Singles herauspickt und welcher Szene sie angehörten, in der Zeit gab es meinem Empfinden nach überall gute Musik. Von mir aus reicht es also, wenn wir uns hier an die groben Jahresangaben als Grenzen halten. Schließlich gibt der Name schon die Grenzen vor: Golden Age. Für mich gehört also auch der G-Funk dazu.

Mein Hauptinteresse an diesem Thread ist es, meine Lücken dieser Zeit zu schließen. Es interessiert mich nur noch marginal, was zur Zeit Neues rauskommt, und wenn ich mir mal wieder ein neues Rap Album kaufe, macht sich schnell Desinteresse breit. Also wozu noch weiter Geld zum Fenster rauswerfen? Lieber investiere ich in bewährte Anlagegüter und Gold soll ja zur Zeit wertvoll sein, wie lange nicht. Ich werde daher versuchen, am Wochenende eine erste Liste anzufertigen in der Hoffnung, dass ihr tatkräftig mitzieht.

Gern geschehen. Diesen Lückenschliesser-Aspekt verfolge ich ebenso, durch die Flaute in letzter Zeit auch wieder verstärkt. Da ich von relativ vielen Überschneidungen zwischen unseren Listen ausgehe, warte ich deine mal ab und ergänze dann um Alben die es mir wert erscheinen. Zum Beispiel um den kürzlich von mir wiederentdeckten (vor 6 Jahren mal angeschnitten) Big Daddy Kane aka die Maschine aka his aalglatte Smoothness.

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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block