Re: The Golden Age Of Rap ’88 – ’95

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dr-nihil

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CleetusDeeeA-G-to-tha-O verlangte danach, so sei es denn. Halboffiziell beginnt das Golden Age da wo die OldSchool endet und läuft Mitte der 90er langsam aus. Ob man Golden Age als Begriff auf die gesamte damalige Szene anwenden sollte ist fraglich, würde ich einerseits die Native Tongue als eins der Epizentren dazuzählen, andererseits Acts wie N.W.A. oder Too $hort nicht. Golden Age assoziiere zumindest ich immer eher mit der Ostküste und dem was später als „Backpacking“ oder „Left-Field Rap“ bekannt werden sollte als mit den dräuenden Todessynthies von Dr. Dre und seinen Freunden. Sind wir da im Konsens? Ich hätte diese Frage bzw Eingrenzung kurz geklärt bevor wir weitermachen.

Die genaue Definition vom „Golden Age“ kenne ich nicht. In Verbindung brachte ich den Begriff allerdings immer eher mit der Zeit von Ende der 80er und nur Anfang der 90er. Eine Phase, die in verschiedenen Richtungen durch ein hohes Maß an Innovation geprägt war und gleichzeitig auch so manche kommerziellen Erfolge vorzuweisen hatte.

Ich würde ja zudem auch keineswegs alles, was davor war, als Old School bezeichnen. Ich persönlich halte für die Zeit ab den ersten Rap-Singles bis zu den 90ern die grobe Einteilung für gut in Old School (ca. 79-83: Studiobands ersetzen zu einem großen Teil die instrumentelle Musik, die vor den ersten Rap-Aufnahmen vom Plattenspieler kam), Mid School (nicht so häufig gebraucht der Begriff: ca. 83-86: Drum-Machines dominieren zunehmend und der DJ gewinnt wieder etwas an Bedeutung) und New School (ab ca. 86: Sampling als Grundlage und erste „Super-Producer“), wobei die Electro-Funk-Welle wahrscheinlich separat davon gesehen werden muss.
Weiß nicht, ob man zusätzlich den Begriff „Golden Age“ braucht. Wenn der Begriff jedoch die von mir oben vermutete Zeit einschließt, dann kann ich diesem Golden Age sicherlich sehr viel abgewinnen.

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