Re: Me and Kris Kristofferson all over Europe

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bullitt

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masureneagle
Nach dem Konzert versammelten sich hinter der Halle Leute, um mit Kris zu reden bzw. ein Autogramm zu bekommen.

Das Management ließ verkünden, der Abend habe ihm gefallen, Kris tut die Hand weh, er möchte keine Autogramme mehr schreiben, im übrigen hätte er auf der Bühne eines gegeben und nun kommts drauf an wer es länger aushänlt, die draußen oder die drinnen.

Die Leute gingen enttäuscht nach Hause.

Kris machte auf Dylan light.

Schade um die Legende

Dann geht man nach so einem Konzert enttäuscht und sauer von dannen, weil der böse Künstler einem sein Autogramm verwehrt? Logo, ein persönliches Meet & Greet muss bei dem Ticketpreis schon enthalten sein, es sei denn man heißt Bob Dylan. Legendestatus ade. Leichtfertig verspielt, an einem Sommerabend in Stuttgart.

halloichbinsTja, das haben wir in Berlin leider vermisst, nichts mit Handshake und vielen Zugaben und Autogrammen, dabei hatten einige wenige von uns wirklich noch lange gewartet- es war keinerlei Fanberührung möglich – lag’s an den Security??? Die haben uns ganz schnell vom Platz gescheucht. Da bin ich jetzt schon bisschen traurig wenn ich lese was woanders möglich war.:roll:

Nur um das mal etwas gerade zu rücken. Eine Autogrammstunde gab es auch in Bonn nicht und von einer übermäßigen Sonderbhandlung des Bonner Publikums kann auch keiner Rede sein. Lediglich sind die penetrantesten und unverschämtesten Autogrammjäger belohnt worden, die ihm noch während der letzten Lieder ihre LP-Cover und Programmhefte zwischen die Seiten reckten. Noch mit umhängender Gitarre hat er drei, vier Teile signiert und dann gleich wieder freundlich abgewunken und den Stift zurück gegeben. Das hatte aber nichts mit Arroganz zu tun sondern war absolut in Ordnung.

Der Kontakt zum Publikum schien mir in Bonn vielleicht ein klein wenig enger, als ich ihn zuvor in Willingen erlebt habe. So ermahnte Kris das Publik z.B. immer wieder zwischen den Songs dazu doch mehr Bier zu trinken und die Becher anschließend in die blauen Kontainer zu werfen, um den Pfand zu spenden. Prompt wurde er von einer jungen Konzertbesucherin ebenfalls mit frischem Bier beliefert. Hat er zwar bis zum Ende nicht angerührt, hat ihn aber sichtlich gefreut. Nach der Show ging er dann nochmal von links nach rechts über die Bühne, schüttelte Hände und bedankte sich merhmals. That´s it. Hätte zum Schluss natürlich auch gerne nochmal direkt vor der Bühne gestanden aber deswegen bin ich anschließend nicht traurig oder enttäuscht.

PS
Danke nochmal für die Infos zum Tibute-Album. Werde bei Gelegenheit mal reinhören und mir ggf. kaufen.

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