Re: Die Intention von Jazz in der elektronischen Musik

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friedrich

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Flint Hollowayschöne ausführung @friedrich, welche mich gleich mal dazu bringt nach jetzt mindestens 2 jahren pause das album wieder mal durchzuhören.

Hallo und besten Dank. Vom kompletten Durchhören von BNT würde ich abraten. Gut 40 Minuten davon sind berauschend, dann wird’s betäubend und danach kommt der Kater. Meine Short Version sind folgende Stücke: 1 / 3 / 5 / 2 / 9 / 4 / 10 / 12 / 7. In dieser Reihenfolge. Kommt vielleicht manch einem etwas bescheuert vor, die Stücke neu zu sequenzen, aber für meinen Gebrauch habe ich mir dadurch aus einem nur schwer zu konnsumierenden Sammelsurium eine perfekte Platte gemacht.

Flint Hollowaydas müsste allerdings, mit fast 100 prozentiger sicherheit, der soulpride-loop sein. aus James Brown – Soul Pride (ab ca. 3:23)

bei Central Line wird übrigens wieder einmal der amen-break verwurstet über den es [SIZE=“2″][B][U]hier eine wahnsinnig interessante kurz-dokumentation zu hören gibt.

Respekt vor soviel Fachwissen und feinem Gehör. Hätte ich nicht gedacht. James Brown ist ja auch einer meiner Favoriten

Es ist ja letztendlich fast egal, ob selbst gespielt oder gesamplet. Den Amen-Break kenne ich natürlich. Die Doku dazu ist auch super. Squarepusher setzt den Break so gut wie unverändert ein. Das ist so, als wäre der Break eine Grundzutat für ein Rezept oder die Basis eines Industrieprodukts (Gummi für Reifen, Zement für Beton oder Gelantine für Gummibärchen ;-)). Das Tolle ist eigentlich das Fender Solo, das er darüber spielt, und wie er das Stück strukturiert. Ich find’s super.

Lieber Gruß,

Friedrich

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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)