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aus lust und leidenschaft-mistresses (gb 08)
ndr,23.30 uhr
wdh erste staffel
review serienjunkies
Die britische Serie „Mistresses“ handelt von vier
Frauen mittleren Alters, die sich alle auf die
ein oder andere Weise in der Situation wiederfinden,
Geliebte zu sein: Da ist Katie (Sarah Parish),
die Ärztin, die zwei Jahre lang ein Verhältnis mit ihrem
Patienten John Grey hatte. Bis zu seinem Tod. Als Sam,
Johns erwachsener Sohn, herausfindet, dass sein Vater eine
Affäre hatte, versucht er ausgerechnet über Katie
herauszubekommen,mit wem -wobei sich die beiden näher und
näher kommen.Katies Freundin Trudi(Sharon Small) dagegen
hatte bereits seit sechs Jahren nichts mehr mit einem Mann.
Solange ist es her, seit ihr Ehemann am 11. September 2001
im New York World Trade Center ums Leben gekommen ist.
Da seine Leiche nie gefunden wurde, hält Trudi ihm
immer noch die Treue – bis auf einmal der geschiedene
Richard in ihr Leben tritt.
Siobhan (Orla Brady) versucht unterdessen alles, um mit
ihrem Mann ein Kind zu bekommen. Ihr Sexleben hat sich dadurch
mehr und mehr in eine gynäkologische Versuchsanordnung verwandelt –
bar jeder Romantik und Spontaneität. Da macht ihr auf einmal ein
Kollege aus dem Büro Avancen – mit fatalen Nebenwirkungen.
Hochzeitsplanerin Jessica (Shelley Conn) hält sich im Vergleich
zu ihren Freundinnen für immun gegen jegliche Beziehungsprobleme,
da sie ohnehin nicht an dauerhafte Beziehungen glaubt – und ihr
Liebesleben entsprechend aus einer einzigen Kette aus Affären
und One Night Stands besteht. Das ändert sich erst, als sie die
zivile Partnerschaft eines lesbischen Paares planen soll – und
sich unsterblich in die eine Braut verliebt (gespielt von
„Fringe“s Olivia/Anna Torv) …
Vier Freundinnen in einer Serie, die über Liebe und Sex handelt,
da liegt der Vergleich mit „Sex and the City“ natürlich auf
der Hand. Und ist mit Sicherheit nicht ganz abzuweisen. Trotzdem
beweisen „Mistresses“ von der ersten Minute an eine große
Eigenständigkeit. Das verdanken sie vor allem einer Reduktion
des Stils zugunsten der emotionalen Tiefe. Manolo Blahnik ist
hier kein Thema. Vielmehr geht es um vier alltägliche Frauen,
die mit den ganz großen Problemen um Liebe, Bindung,
Vertrauen,Betrug und Enttäuschung konfrontiert werden.
auschnitt einer review des „bisexuellen“ characters:
(…)In many other ways, though, the show provided a
refreshingly angst-free and matter-of-fact representation
of a queer female character. There was the fact that
Jessica’s essential drama didn’t really revolve around the
question of her sexual orientation; it was actually about
whether she was going to allow herself to fall in love
and consider the possibility of a serious monogamous
relationship with someone. That story could just as
easily have belonged to a heterosexual character.
There was also the fact that Jessica’s three friends
were so accepting of her immediately, with Siobhan
even admitting that she had had a lesbian experience
herself when she was younger. While Trudi, the most
straitlaced of the four, was discomfited by the idea
of kissing a girl, there was never any question of
her ceasing to love Jessica as a friend.
Additionally, although Jessica was not identified
on Mistresses as South Asian, she was played by
Anglo-Indian actress Shelley Conn.
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